Kleine Brustraffung wie es nicht geht

Um was geht es bei dieser Methode der Bruststraffung

Die Methode der Bruststraffung zielt darauf ab, die Form und Position der Brüste zu verbessern, insbesondere wenn diese erschlafft oder hängend sind. Bei diesem Eingriff (periareoläre bzw. circulär) wird ein Schnitt um den Rand der Brustwarze herum platziert, um überschüssige Haut zu entfernen und die Brust neu zu formen. Es ist eben das Formen, wo gerade Dr. Scholz meint, eine andere Methode, die Wünsche der Patientinnen erfolgreich erfüllt.

Warum es nicht funktioniert?

Zum einem führt der DGÄP schon an, dass es bei größeren Hautüberschüssen wohl nicht zu guten Ergebnissen kommt. Mit der periareoläre Bruststraffung liegt, vor allem der Makel an, dass der Weichteilmantel nicht oder nur unzureichend adressiert bzw. behandelt werden kann.

Anhand einer aktuellen OP zur kleinen Bruststraffung demonstriert der Plastische Chirurg Dr. Scholz die Problembereiche (Hauptbild). Eine junge Patientin (welche schon vorher anderswo einer Straffung voroperiert war) kam zu ihm und es konnte dann das Ziel einer wirklichen Bruststraffung erreicht werden.

Wie ist die Lösung?

Die Lösung, welche die Brust zu einer ansprechenden Form bringt, ist eine korrekte formelle Bruststraffung mit Versetzen der Brustwarze, Straffen des Weichteilmantels und ganz wichtig mit einer Reduzierung des Brustdurchmessers. Als Ergebnis der Prozedur hat die Patientin einen jugendlich geformten Busen.

Allgemeine Probleme der Periareoläre Bruststraffung

Es gibt daneben bei periareoläre Bruststraffung einige potenzielle Probleme und Risiken. Auch unter diesem Aspekt ist die Wahl der  periareoläre Bruststraffung schwierig.

1. Narbenbildung: Die Platzierung des Schnittes um den Rand der Brustwarze herum kann zu sichtbaren Narben führen. Bei manchen Patientinnen heilen die Narben gut und werden mit der Zeit weniger sichtbar, während bei anderen die Narbenbildung stärker ausgeprägt sein kann. Die individuelle Veranlagung zur Narbenbildung und die richtige Pflege der Wunde nach der Operation können einen Einfluss auf das Erscheinungsbild der Narben haben.
2. Veränderung der Brustwarzenempfindlichkeit: Durch die Umplatzierung der Brustwarze und des Warzenhofes kann es zu vorübergehenden oder dauerhaften Veränderungen der Brustwarzenempfindlichkeit kommen. Einige Frauen berichten von erhöhter oder verringerte Empfindlichkeit, während andere eine vorübergehende Taubheit oder Kribbeln in der Brustwarze erfahren können. Diese Veränderungen können nach einiger Zeit abklingen, können jedoch auch dauerhaft sein.
3. Asymmetrie: Eine ungleichmäßige Straffung oder Positionierung der Brustwarzen kann zu einer asymmetrischen Erscheinung der Brüste führen. Obwohl Chirurgen bestrebt sind, ein möglichst symmetrisches Ergebnis zu erzielen, kann es dennoch zu leichten Unterschieden in der Form, Größe oder Positionierung der Brüste kommen.
4. Verlust der Stillfähigkeit: Bei der periareolären Bruststraffung besteht das Risiko, dass bestimmte Gewebe oder Nervenstrukturen beeinträchtigt werden, die für die Stillfähigkeit wichtig sind. Frauen, die in Zukunft Kinder stillen möchten, sollten dieses Risiko mit ihrem Chirurgen besprechen, da alternative Techniken möglicherweise eine geringere Auswirkung auf die Stillfähigkeit haben.

Fazit

Die Methode der periareoläre Bruststraffung bzw. circuläre Bruststraffung, welche häufig auch “kleine Bruststraffung” tituliert wird, ist bei Dr. Thomas Scholz von seinen Erfahrungen nicht die geeignet Methode um operativ die Brust zu straffen. Mit alternativen Ansätzen können Probleme im Weichteilmantel chirurgisch behandelt werden.

Der Maßstab der Patientin sollte eine exzellente Form vom Busen sein, die den Aufwand rechtfertigt. An diesem Ziel orientiert sich Dr. Scholz zusammen mit den Wünschen seiner Patienten.

© 2023 Dr. Thomas Scholz. Bild – Zeichnung: Methode kleine Bruststraffung.